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Masterthesis „Raum für das Handwerk“

Meine Innenarchitektur/ Raumkunst- Masterthesis entstand im Zeitraum von Mitte Februar bis Ende Juni 2014 und bekam die Note 1,5 aufgrund der Komplexität der Ausführung. Dieses Projekt ist also sehr umfangreich und es komplett zu beschreiben würde absolut den Rahmen dieser Präsentation sprengen.

Die Kurzform.

Entworfen wurde ein Gebäudekomplex, der einen großen Bereich der fachübergreifenden, handwerklichen Fertigung von Objekten und Gegenständen zur Verfügung stellt, außerdem Platz für Organisations- und Entwurfsbüros aufzeigt und zudem noch eine große geräumige Wohnung im ersten Obergeschoss bereithält. Angeschlossen ist ein Entwurfsstudio sowie ein Ausstellungsatelier mit Gästewohnung, welche über einen ebenso großzügigen Außenwerkbereich erschlossen werden kann.

In einem kurzen bebilderten Expose zur Masterthesis kann man hier mehr erfahren.

Die Zeichnungen sowie Perspektiven wurden alle von Hand mit Grafit aufgerissen und mit Aquarellfarben koloriert.

Ein abstrahiertes Modell im Maßstab 1:100, eine Materialkollage aller geplanten, sichtbaren Materialien, ein Regalprototyp im Maßstab 1:1, sowie der praktisch umgesetzte Glasmalereientwurf im Maßstab 1:2 ergänzen die Planpräsentation und ermöglichen so einen tieferen Einstieg in das Gesamtthema.

Bei weiterem Interesse stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.







Die Materialkolage:


1:100 Modell:

Regalentwurf:

Die komplette Präsentation:

Jeder Strich, jedes Material in dem Entwurf der Masterthesis „Raum für das Handwerk“ ist gründlich durchdacht. So auch der Glasentwurf. Gearbeitet wurde mit drei hintereinander gestaffelten Floatgläsern mit den Maßen 1000 x 400 x 3mm. Das hintere Glas zeigt sechs aufrecht laufende, aufgebrannte Farben in unterschiedlicher Breite und Dichte. Das Glas in der Mitte zeigt wiederum sechs unterschiedlich breite, aufgebrannte Farben dieses Mal allerdings um 90° quer gedreht.

Durch die Überschneidung aller sechs Farben ergeben sich in den Kreuzungen durch Farbaddition, 36 weitere Farben. Insgesamt sind also in der Komposition 42 Farben aus dem, für das menschliche Auge sichtbaren Farbspektrum aus zu machen. Individualität entsteht.

Dem schließt sich das dritte, vordere Floatglas mit einem gesandstrahlten Schriftzug an. Zu lesen sind die Grundsätze meiner Arbeit. „Werte Schaffen Werte erhalten Individualität für den Menschen“. Neben dem fertigen Endergebnis zeigen die folgenden Bilder einige Punkte des Entstehungsprozesses.

z.B. Streifen abkleben, Glasgranulat aufbringen, säubern des Glases, Aufbrennen des Glasgranulates, Schriftkonturen mit dem Skalpell ausschneiden und das finale Sandstrahlen. Unter der professionellen Begleitung der Firma Derix in Kevelaer entstand so ein weiterer „vielschichtiger“, praktisch umgesetzter Glasentwurf.

 


Bearbeitung der gesandstrahlten Floatglasscheibe:

 

 

Und alle drei Floatgläser im Endergebnis hintereinander: